Gekrönte Häupter
 
  
  
Unser Königspaar Miguel I. und Katrin Coro-Garcia
Mit dem rheinischen Lebensgefühl im Herzen und der Tradition fest im Blick gründeten im Frühjahr 2016 zehn Freunde aus Wevelinghoven den Scheibenschützenzug „Jot drop“ – ein Name, der nicht besser passen könnte. Denn „jot drop“, also „gut drauf“, sind die Mitglieder dieses besonderen Zugs immer, wenn sie zusammenkommen. Was als Idee einiger Brauchtumsfreunde begann, ist heute eine eingeschweißte Gemeinschaft, die weit mehr ist als ein Schützenzug – sie ist ein Stück gelebte Heimat und Familie.
Die Gründungsväter – Michael Bongartz, Christian Beede, Claudio Pitrella, Steffen Klee, Miguel Coro Garcia, Stephan Rings, Christian van Hooven, Karsten Behrendt, Dirk Speck Barani und Pasquale Sciara – legten damals den Grundstein. Bereits ein Jahr später wuchs die Truppe mit Dennis Schlößer, Dieter Rothausen und zunächst passiv, später aktiv, Bernd Köller um weitere, sehr engagierte Mitglieder. Die gemeinsame Leidenschaft für das Schützenwesen war allen gemein – viele brachten bereits Erfahrungen aus anderen Formationen mit: Miguel etwa aus dem Grenadiercorps, Dennis, Michael „Bongo“ Bongartz und Bernd aus benachbarten Jägerzügen. Andere wiederum waren von Beginn an Scheibenschützen mit Leib und Seele.
Dennis Schlößer führt als Oberleutnant den Zug an, unterstützt von Pasquale Sciara als Leutnant. Als Spieß sorgt Michael Bongartz für Ordnung, Steffen Klee verwaltet als Kassierer die Finanzen und Dieter Rothausen hält als Schriftführer alles schriftlich fest.
Doch Titel sind nur ein Teil des Ganzen – viel wichtiger ist den „Jot drop“-Mitgliedern das, was sie im Innersten verbindet: Freundschaft, Zusammenhalt und das Herzblut für das Brauchtum. „Für uns steht die Gemeinschaft im Vordergrund – in guten wie in schlechten Zeiten“, betont Gründungsmitglied und ehemaliger Oberleutnant Christian Beede.
2025 markiert ein besonderes Jahr für „Jot drop“: Mit Miguel Coro Garcia stellt der Zug zum ersten Mal den Schützenkönig – ein Ereignis, das die ganze Truppe mit Stolz erfüllt. „Wir wussten schon sechs Jahre vorher, dass Miguel König werden will“, verrät Oberleutnant Dennis Schlößer. „Er hat bewusst dieses Jahr gewählt, weil er nun wieder seit 25 Jahren in Wevelinghoven lebt – nach einem kurzen Intermezzo von 2,5 Jahren in seiner spanischen Heimat.“ Der Residenzbau ist in vollem Gange und die Vorfreude auf das Königsspiel mit dem Königspaar ist kaum in Worte zu fassen.
Der Zusammenhalt zeigt sich aber nicht nur zum Schützenfest. Jedes Jahr organisiert der Zug einen gemeinsamen Ausflug – im Wechsel als Tages- oder Mehrtagesfahrt. Dieses Jahr zog es „Jot drop“ erneut an die Mosel, nach Ediger-Eller – ein geselliger Ausflug, der wie immer bis in die frühen Morgenstunden ging.
Auch außerhalb des offiziellen Schützenlebens zeigt sich die Kreativität und Herzlichkeit des Zugs: In den vergangenen Jahren wurden regelmäßig die Kinder beschenkt – sei es als Nikoläuse (Dirk und Miguel), als Heilige Drei Könige (Dieter, Dirk und Miguel) oder zuletzt als Osterhasen, bei dem Miguel und Dennis im rosa Hasenkostüm durch den Ort zogen – zur großen Freude der kleinen Bewohner Wevelinghovens. Großen Wert gelegt wird auch auf das familiäre Miteinander: Die „Jot drop“-Mädels und „Jot drop“-Kids feiern bei allen Zugkönigsveranstaltungen mit – und auch die Montage im Festzelt sind für die ganze Familie reserviert. „Heute sind die Kinder schon älter – manchmal kommen sie sogar später nach Hause als ihre Eltern“, heißt es augenzwinkernd aus dem Zug.
Was diesen Zug so besonders macht, ist der unverwechselbare Teamgeist. „Unsere Frauen verstehen sich blendend untereinander – das stärkt die Gemeinschaft ungemein. Es fühlt sich eben an wie Familie“, sagen die Mitglieder einstimmig.
Mit Miguel als erstem König in den eigenen Reihen ist ein Meilenstein erreicht – doch „Jot drop“ schaut bereits nach vorn. „Es werden noch weitere Könige folgen“, ist sich Dennis Schlößer sicher. „Wir freuen uns jetzt auf die vielen gemeinsamen Stunden beim Residenzbau und auf die schönen Stunden mit unserem Königspaar bei deren Königsspiel“, heißt es weiter. Die Lust am Brauchtum, die Freude an der Gemeinschaft und die Begeisterung für das Schützenwesen – all das macht „Jot drop“ zu dem, was es heute ist: Ein Paradebeispiel für gelebte Tradition mit rheinischem Herz.
Jot drop – einfach jot drop eben.
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Unser Kronprinzenpaar Tim und Johanna Weitz
Beim diesjährigen Regiments- und Königsvogelschuss konnten die Rahmenbedingungen nicht besser sein: bestes Sommerwetter, zahlreiche gut gelaunte Gäste an der Erftruhe und ein Kandidat auf die Kronprinzenwürde, der entschlossen nach dem 3. Aufruf durch Präsident Marcus Odenthal an die Stange trat - Tim Weitz vom Jägerzug "Ever Jrön". Die Spannung war greifbar, jeder Schuss getragen von Hoffnung und Herzblut – und nach dem 50. Schuss fiel der Vogel. Der Jubel war riesig. Gemeinsam mit seiner Frau Johanna und dem stolzen Edelknaben Toni Weitz wird er nun an der Spitze des Wevelinghovener Regiments stehen.
Am Dienstag, 26. August 2025 werden Tim und Johanna Weitz auf dem Krönungsabend die Nachfolge von Miguel I. und Katrin Coro-Garcia antreten und das Regiment des Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven als höchste Repräsentanten antreten - wir wünschen bereits jetzt - alles Gute!
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Unser König der jungen Schützen Lucas Klerx
Im Rahmen des Regiments- und Königsvogelschusses am 5.Juli 2025 kamen auch die Jungen Schützen im Alter von 14 bis 24 Jahren zusammen, um in ihrer Altersklasse einen neuen Kronprinzen zu ermitteln.
 
 Lucas Klerx vom Grenadierzug „Immer Blau“ bewies an diesem Samstagnachmittag einen kühlen Kopf und er brachte den Vogelschuss der Jungen Schützen in einem rasanten Tempo zu einem schnellen Ende. Bereits mit dem 20. Schuss holte Lucas Klerx den Holzvogel von der Stange. Der Vogel fiel mit etwas Verzögerung und Lucas war sichtlich erstaunt, denn zu diesem frühen Zeitpunkt hatte weder er noch die anwesenden Konkurrenten damit gerechnet.
Die Freude über den gelungenen Vogelschuss stand Lucas Klerx ins Gesicht geschrieben und auch noch Stunden später war die überraschende Kronprinzenwürde der Jungen Schützen noch nicht ganz bei ihm verinnerlicht.
  
 Lucas Klerx ist Zugführer des Grenadierzuges „Immer Blau“, den sein Vater René Klerx seinerzeit mitgegründet hat und er ist damit der jüngste Zugführer in der Zuggeschichte von „Immer Blau“. Lucas zeigt damit aber auch, dass er mit seinen noch jungen 18 Jahren schon bereit ist auch Verantwortung zu übernehmen. „Es ist nicht immer leicht, den Respekt mir gegenüber in der Rolle des Zugführers einzufordern und diesen auch zu bekommen. Aber es funktioniert dann doch irgendwie immer!“, sagt Lucas Klerx.
 
 Bereits 2016 zeigte Lucas Kerx, dass er eine Art „Königs-Gen“ im Blut hat: er war in diesem Jahr König der Edelknaben und nebenbei verriet er: „Zum Zugkönig habe ich es bisher noch nicht geschafft, aber Schützenkönig in der Gartenstadt zu werden – das ist mein ganz großer Traum!“
 
 Beruflich befindet sich Lucas Klerx im 2. Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Betriebstechnik im Unternehmen Speira. Neben seiner Ausbildung nennt er das Schützenwesen an erster Stelle seiner Hobbies – gefolgt von Baseball.
 
 Seine Residenz wird Lucas am Elternhaus von Daniela und Renè Klerx aufstellen. Alles ist dazu im Detail geplant und sein Zug unterstützt ihn dabei mit allen Kräften.
 
 Am Schützenfestsonntag, dem 24.08.2025 wird Lucas Klerx im Rahmen der Veranstaltung „Ball der Könige“ zum König der Jungen Schützen gekrönt. Mit seiner Freundin Lena Studak 
 freut er sich auf ein sehr spannendes Regierungsjahr im Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven. 
 
 Seine erste Amtshandlung nach der Krönung wird es sein, die Pfänderschützen auszuzeichnen, die beim Regiments- und Königsvogelschuss am 5. Juli 2025 einen der begehrten Pfänder vom Holzvogel im Wettbewerb der Jungen Schützen abgeschossen haben: Bennet Moll, Jägerzug „Thekenstürmer“ - Kopf, Maurice Rohde, Tambourcorps Wevelinghoven - rechter Flügel, Jean-Luca Heub, Jägerzug „Voll dabei“ - linker Flügel und Matthias Hahn, Jägerzug „Thekenstürmer“ - Schweif.
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Der Edelknabenkönig - Karl Wiezorek
Als am 14. Mai 2025 ein fröhliches Hummel-Hummel Summ-Summ ertönte, war klar, dass der BSV Wevelinghoven einen neuen Kronprinzen des Edelknabencorps bejubeln konnte.
Nach einem spannenden Wettkampf konnte sich Karl Wiezorek (6 Jahre) die Anwartschaft auf den begehrten Titel des Edelknabenkönigs 2025/2026 sichern. 
 Stolz auf den neuen Kronprinzen sind seine Eltern Senta und Jörg und sein Bruder Hans, der sich beim Wettkampf am gleichen Tag einen der begehrten Pfänder sichern konnte: den „Kopf“.
 Karl wohnt in Wevelinghoven auf der Rudolf-Diesel-Straße. In der KiTa Glückskinder verbringt er gerade als Vorschulkind seine letzten Wochen, um dann nach den Sommerferien die erste Klasse in der Gebrüder-Grimm-Schule Wevelinghoven zu besuchen. Bis der Ernst des Lebens aber losgeht, kann Karl aber noch in vollen Zügen seine Freizeit mit Sport füllen, denn er ist sportbegeistert – und das vielseitig. Karl spielt liebend gerne Fußball, er geht sehr gerne zum Tennis und auch das Turnen zählt zu seinen sportlichen Leidenschaften. Eins seiner weiteren Hobbies ist das Malen.
 
 Karl (und auch Hans) sind „Schützen-Neulinge“ in der Familie Wiezorek. Sie sind die beiden ersten Familienmitglieder, die über das Edelknabencorps im Schützenwesen aktiv sind.
Schon jetzt freut sich Karl auf die Krönung zum Edelknabenkönig, die traditionsgemäß am Sonntagmorgen des Wevelinghovener Schützenfestes durchgeführt wird.
 
 Ebenso wird am Sonntagmorgen der König der Jugendschützen gekrönt. Dies ist in diesem Jahr Blake Sands. Er hatte sich beim Schießen des Edelknabencorps in den Reihen der Jugendschützen gegen seine Mitbewerber im Stechen durchgesetzt.
 
 Im Anschluss an seine Krönung darf Karl auch sodann gleich seine erste Amtshandlung durchführen: die Ehrung der Pfänderschützen des Edelknabencorps. Diese sind: Hans Wiezorek - Kopf,   Amalia Müller - rechter Flügel, Antonia Hambloch - Linker Flügel und Jaron Dohlen - Schweif.
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