2024 - 2025
Jägerzug "Feuerlöscher" (1968 / 2024)
Was im vergangenen Jahr mit einer Einladung begann, entwickelte sich schneller als gedacht zu einer Herzensangelegenheit: Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bürger-Schützen-Vereins Wevelinghoven nahm der Löschzug Wevelinghoven mit großer Freude am festlichen Sonntagsumzug teil. Der Tag war geprägt von guter Stimmung, geselligem Miteinander und jeder Menge Spaß – so sehr, dass bereits am selben Abend die Idee entstand, künftig nicht nur als Gäste, sondern als fester Bestandteil beim Schützenfest mitzumarschieren.
Beim Frühschoppen am darauffolgenden Montag wurde diese Idee dann konkreter. Mit viel Begeisterung und einem Augenzwinkern wurde nach einem passenden Namen gesucht – und so gründeten wir uns noch an diesem Tag offiziell als Jägerzug „Feuerlöscher“, wobei uns bewusst war, dass es diesen Zug bereits im Jägercorps Wevelinghoven gegeben hatte. Natürlich gab es, wie es im Leben nun einmal so ist, auch ein paar Rückschläge und nicht alle Kameraden konnten oder wollten den Weg gemeinsam weitergehen. Doch das schmälert nicht die unbändige Freude, in diesem Jahr erstmals offiziell dabei zu sein – wir freuen uns riesig!
Ziel ist es, in den kommenden Jahren weiter zu wachsen. Alle, die sich sowohl der Feuerwehr als auch dem Schützenwesen verbunden fühlen, sind herzlich willkommen. Genauso freut man sich über jeden, der „nur“ eines von beidem mit Begeisterung lebt.
Ob Schlauch oder Holzgewehr – beim Jägerzug „Feuerlöscher“ ist jeder herzlich willkommen.
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Jägerzug "Wivelinger" (1961 / 2025)
Im letzten Jahr marschierten noch die „Alten Wivelinger“ durch die Straßen der Gartenstadt. Jetzt ist der Zug jedoch komplett neu aufgestellt und präsentiert zahlreiche neue Mitglieder.
Die Geschichte beginnt mit John Beede, der bereits seit ein paar Jahren im Jägerzug seines Großvaters Dietmar Motzek in Wevelinghoven mitging. Er erzählte seinen Freunden aus dem Kapellener-Jägerzug „Erfträuber“ von einem Problem, denn die Mitglieder seines Zuges „Wivelinger“ wollten nicht mehr aktiv am Schützenfest teilnehmen. Um diese Lücke zu füllen, lud er die „Erfträuber“ herzlich ein, ihn zu begleiten und gemeinsam das Schützenfest in Wevelinghoven zu feiern. Die Idee fand großen Anklang und so fasste man den Entschluss, in Wevelinghoven ein neues Kapitel Schützentradition zu beginnen.
Der Jägerzug „Erfträuber“ wurde übrigens bereits im Jahr 2020 von sieben Freunden gegründet. Mittlerweile zählt man neun Mitglieder. Seitdem ist viel passiert: Die Weihnachtsfeier 2021 bleibt unvergessen – mit großem Weckmann vom Café Pesch, einem epischen Mario-Kart-Turnier in der Metzgerei Schillings und einer Menge Chaos auf der Rainbow Road.
2022 ging es dann ernst zur Sache. Als Vorgeschmack auf das erste Schützenfest als Teil des Jägerkorps bauten die Jugendbeauftragten Peter Schillings und Florian Pesch eigene Gewehre mit eingraviertem Zugnamen. Handarbeit mit Stil – was will das Schützenherz mehr!
2024 – die erste Großfackel – Gänsehaut – Teamgeist – Stolz. Mehr muss man nicht sagen.
Im September 2024 traf man sich schließlich im Wevelinghovener Schützenzimmer mit Jägermajor Nikolai Dohlen, um über die Übernahme des Jägerzuges „Wivelinger“ zu sprechen. Danach verging erst einmal etwas Zeit, bis man mit den „alten” Wivelingern zusammensaß und die Übergabe aller Dinge konkretisierte.
Nach unzähligen Versammlungen fand im Juni schließlich der langersehnte Vogelschuss statt. An diesem Tag stellte John Beede mit Mika Dunne ein neues Mitglied vor. Dieser startete mit einem großen Erfolg in sein Schützenleben: In seinen ersten Stunden als Schütze schaffte er es, den Vogel von der Stange zu holen. Daraufhin konnte Zugführer Dean Davepon ihn zum Zugkönig für das Jahr 2025 krönen – ein guter Einstand!
Nach der Krönung fand eine Marschierübung auf der Krummstraße statt. Durch das unerwartete Erscheinen zahlreicher Nachbarn, inklusive musikalischer Unterstützung von Rainer Korbmacher vom Tambourcorps Wevelinghoven, erhielt man zahlreiche Tipps.
Die drei Offiziere des Zuges sind Dean Davepon (Oberleutnant), Bastian Königs (Leutnant) und Emil Loquingen (Spieß). Die Zusammensetzung ist die gleiche wie in Kapellen, nur mit vertauschten Rollen. Außerdem gehören zum Zug: John Beede, Mika Dunne, Maximilian Gaida, Jan Heister, Finn Hoster und Ben Korbmacher.
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