JUBILÄUM

1976 - 2021

45 Jahre - Jägerzug "Grön Gemöß"

Das Bild aus dem Schützenjahr 2017 zeigt von links: Hartmut Batz (damals Regimentsspieß), Christoph Klasen, Hans-Ferdi Koppen, Christian Dräger, Uwe Lammers, Bernd Bolz (Zugführer), Willibert Funken, Hans-Dieter Schmitz (Zugkönig), Andreas Weiß, Wolfgang Klasen (Leutnant), Jürgen Lammers, Dirk Gehlen, Ulrich Dohlen, Ralf Lammers, Peter Schrörs (aktueller Regimentsoberst). 

Das konnte bei der Gründung am 27.05.1976 noch niemand ahnen - in diesem Jahr würde der Jägerzug "Grön Gemöß" zum 45. mal durch die Straßen der schönen Gartenstadt ziehen. Das fällt nun leider zum zweitenmal Mal aus, aber mit Sicherheit werden Alternativen gefunden.

Die neun Gründungsmitglieder waren in der Jugend des BV Wevelinghoven und privat so eng verbunden, dass man ein gemeinsames Ziel für die Zukunft suchte. Animiert durch den späteren Patenzug „Germania“ und dessen Zugführer Franz-Josef Klasen wurde die Gründung in seinem Haus in die Tat umgesetzt. Die Formalitäten und Ämter waren schnell geregelt, nur der Zugname fehlte. Aber passend zur Rockfarbe und dem jugendlichen Alter hatte dann Thomas Paul einen Geistesblitz und man einigte sich auf die nicht alltägliche Schreibweise "Grön Gemöß".

Sie führte auch in den ersten Jahren zu mancher Irritation, aber mit den Jahren fanden dieser Name und deren Mitglieder Eingang ins Vereinsleben von Jägercorps und Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven. So wirkte Hartmut Batz über Jahre im Vorstand des Jägercorps, zu letzt als 1. Vorsitzender, und dann als Regimentsspieß des BSV. Nach 22 Jahren als Adjutant von Jägermajor und Regimentsoberst wurde Peter Schrörs 2015 selbst zum Regimentsoberst gewählt. 

Während drei Aktive dem Zug durchgehend verbunden geblieben sind, hatte einer in drei Sabbatjahren nach dem Austritt die Vorzüge doch schätzen gelernt und reihte sich wieder ein. Ein Schock ereignete sich 2016, als einer der Gründer, Rolf Grundkowski, nach schwerer Krankheit verstarb. Er bleibt unvergessen!

Die Gemeinschaft besteht nun schon seit Jahren aus 15 Mitgliedern und deren Frauen, ohne die der Zug nicht in dieser Harmonie existieren könnte. 

Jedes Jahr freuen sich die Aktiven auf ihren Ausflug, der zunächst in verschiedene Städte führte. Wurde hierbei Wert auf kulturelle Highlights gelegt, entdeckte man in den letzten Jahren den gesundheitlichen Aspekt der Nordseeinsel Norderney, der man treu geblieben ist. Manche Episode bietet noch Jahre später Stoff für Erinnerungen. So meinten z.B. zwei Mitglieder bei der Rückfahrt noch Zeit genug zu haben, um vom Anleger auf die Fähre zu gelangen. Als sie einsteigen wollten, wurden sie aber nicht mehr an Bord gelassen, worauf sie sehr blass und verstört wirkten. Das Gelächter der anderen Mitfahrer war ihnen gewiss, aber sie konnten noch rechtzeitig vom Festland zur Rückfahrt flitzen.

An dem seit 1983 ausgerichteten Schützenfußballturnier hatte man früher oft und erfolgreich teilgenommen. Deshalb blieb man im Besitz des ersten Pokals. Nun wurden aber die sportlichen Aktivitäten zurück gefahren und nur noch die Söhne mit ihren Mannschaften angefeuert und der Getränkeumsatz gefördert. Der Oberst war 2015 im Rahmen einer Elfmeter-Challenge als Torhüter dabei und hätte manchen Ball „beinahe gehabt“. Es ist zu hoffen, dass dieses Turnier nach Corona wieder stattfinden und wie immer zu einem großartigen Fest werden kann.

Bei den verschiedenen Charakteren gibt es auch mal Differenzen, aber man findet immer eine Lösung im Sinne der Gemeinschaft. So hoffen die nun langsam ins Rentenalter eintretenden Mitglieder und ihre Frauen, dass der Zug noch schöne Jahre mit viel Gesprächsstoff vor sich hat.

add

1975 / 1976 - Königspaar Peter III. und Ellen Füßer vom Jägerzug "Jungschützen"

Peter Füßer begann seine Schützenlaufbahn im Jahre 1958 bei den Jungschützen, die sich im Laufe der Jahre und mit fortschreitendem Alter in Erftschützen umbenannten. Als Mitglied diese Zuges erlebte er im Jahre 1975/76 den Höhepunkt seiner Schützenkarriere, in dem er den Holzvogel von der Stange holte.

1976, in seinem Königsjahr, wurde er von der Generalversammlung als Beisitzer in den Vorstand berufen. Hier unterstütze er das damalige Vorstandsmitglied Roman Strek bei der Betreuung der Fackelbauer und im Jahre 1997 wurde er selbst zum Fackelbaubeauftragten gewählt. 2003 trat er nach 27 Jahren von der Vorstandsarbeit zurück und die Generalversammlung wählte ihn zum Ehrenmitglied des BSV Wevelinghoven. 

Von 2014 bis zu seinem Tode Anfang diesen Jahres war er Mitglied des Ehrenrates für das Jägercorps Wevelinghoven.

 

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