JUBILÄUM

1973 - 2023

50 Jahre - Jägerzug "Mer mache möt"

Im September des Jahres 1973 fanden sich 14 junge Männer in Wevelinghoven zusammen, die es leid waren, das Wevelinghovener Schützenfest als Gäste zu feiern. Unter aktiver Mithilfe es unvergessenen Generaloberst „Blücher“ wurde die Gründung eines Jägerzuges in Angriff genommen und der Eintritt in den Bürger-Schützen-Verein beschlossen. Uniformen waren schnell organisiert und in den Wochen vor dem ersten Schützenfest konnte man die eifrigen Burschen auf Wald- und Feldwegen das Marschieren unter Blüchers Kommando üben sehen. Von den Gründungsmitgliedern ist heute keiner mehr dabei.

Der Versuch eines Generationenwechsels oder besser der Inklusion der nächsten Generation wurde 2012 angegangen. Als erstes kam Fabian dazu, Sohn des Spießes Theo, der sich bereits prächtig als Hönes im Brutkasten des damaligen Schützenfestes bewährt hat. Danach folgten weiter Versuche der Aufstockung (auf 11 Jäger in 2017) und Verjüngung. Zuletzt hatten wir einen großen Schub mit 4 neuen Jägern, die im diesjährigen Jubiläumsjahr möt mache werden, was das Durchschnittsalter des Zuges schnell und locker um ca. 8 Jahre reduzierte!

Für den Jägerzug „Mer Mache Möt“ bedeutet das Schützen- und Vereinsleben mehr als die Teilnahme am jährlichen Schützenfest. Über das Jahr verteilt werden verschiedenste Festivitäten ausgerichtet, wie der obligatorische Herrenausflug (vorwiegend in die Altstadt Kölns), ein Wochenendausflug mit Damen oder das Jahresabschlussessen.

Das Highlight des Zuges "Mer Mache Möt" bildet aber zweifellos das Regierungsjahr des Zugkameraden Georg I. Staniek mit seiner Gattin Petra. Dieses Schützenfest 2016 wird für den Zug "Unvergessenes bleiben", sowohl für die Zugitglieder als auch für die begleitenden Damen. Leider musste man in diesem Königsjahr auch den Zugkameraden Wolfgang zu Grabe tragen - man sieht: wie immer liegen Freud und Leid nah beieinander.

Auch mit der Corpskönigswürde durfte sich ein Zugmitglied von Mer Mache Möt schmücken, 2011 vertrat Oberleutnant Heinz-Josef das Corps mit der entsprechenden Kette bei den Umzügen des Schützenfestes.

Neben dem jährlichen Zugkönigsschießen, das in Jubiläumsjahr Oberleutnant Heinz-Josef zum 5. Mal für sich entscheiden konnte, richtet man zusätzlich ein Wanderpreisschießen aus, bei dem sich Florian, einer der vier „neuen“ Jäger, direkt beim ersten Schießen, im Jubiläumsjahr als „Bester Schütze“ einen Orden verdienen konnte.

Man besitzt die angemessene Disziplin, nicht ohne gleichzeitig mit Freude bei der Sache zu sein und gemeinsam eine Menge Spaß zu haben. Einen großen Anteil daran haben die "Zugfrauen", die sich aktiv am Gelingen der einzelnen Events beteiligen, in zuginternen Themen aber nicht die notwendige Zurückhaltung vermissen lassen. Einen herzlichen Dank richten die Zugmitglieder daher an ihre "Mädels".

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