JUBILÄUM

1969 - 2019

In unserem Jägercorps 1924 Wevelinghoven feiern gleich zwei Züge in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Sie haben sich im Jahre 1969 gegründet:

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50 Jahre - Jägerzug "Volles Rohr"

Der Jägerzug Volles Rohr wurde am Dienstag des Schützenfestes 1969 in der Gaststätte „Bernrath" gegründet. Mit neun jungen Männern im Alter zwischen 16 und 18 Jahren begann unter der tatkräftigen Unterstützung des damaligen Generaloberst „Blücher“ eine Aera aus der Vorstandsmitglieder und Schützenkönige hervorgingen.

Von den Gründungsmitglieder sind heute noch zwei Schützen im Zug aktiv, Fritz Leyting und der langjährige Zugführer Uli Bolz, die in diesem Jahr auch ihre 50-jährige Mitgliedschaft im Bürger-Schützen-Verein Wevelinghoven feiern. Ein Gründungsmitglied ist auch der heutige BSV-Präsident Günter Piel, der den Zug viele Jahre als Zugführer leitete. Außerdem waren Uli Bolz und Werner Köpp lange Jahre im Vorstand des Bürger-Schützen-Vereins sowie im Jägercorpsvorstand aktiv. Inzwischen sind alle Söhne der Zugmitglieder neben ihren Vätern auch aktive Schützen im Wevelinghovener Regiment.

2002/2003 waren Werner und Traudel Köpp als Schützenkönig und Königin die höchsten Repräsentanten des Vereins. Mit Ihnen stellte der Zug nach Klemens und Gerda Hart zum zweiten Mal ein Schützenkönigspaar.

Der Jägerzug "Volles Rohr" hat mit seinem Schützenfußballturnier 20 Jahre dafür Sorge tragen können, dass die Schützenfamilie in Wevelinghoven am Vatertag einen Treffpunkt hatte, der bei Alt und Jung gleichermaßen beliebt war. 2002 wurde das Turnier in die jüngeren Hände des Patenzuges „Die Jägermeister“ gelegt. Heute veranstaltet der Jägerzug "Erftjäger" das Vatertagsturnier mit viel Eifer und Engagement.

Der Jägerzug veranstaltet und unternimmt viel mit ihren besseren „Hälften“! Aber auch eine reine Männertour (Tupperfahrt) wird jedes Jahr organisiert - in den letzten beiden Jahren hat man Borkum für sich entdeckt und läßt sich den Wind um die Nase streichen. Der Jubiläumszugkönig wird noch bei einem gemeinsamen Ausflug nach Ibbenbüren in gemütlicher Runde ermittelt und gekrönt. Mit 6 Zugkönigstiteln führt Fritz Leyting die "ewige Liste" des Jägerzug an. 

Beim kommenden Schützen- und Heimatfest wird das "Fest der Feste" nun zum 50. Mal gefeiert. Den Zug wird dann Wilfried Breuer als Oberleutnant anführen der das Amt des Zugführers von Uli Bolz im Jahre 2015 übernahm. Ihm zur Seite stehen Flügelleutnant Günter Möbes und Spieß Mike Eisold, der dieses Amt mit Akribie und Stolz ausführt. Den Jubiläumszug vervollständigen Ehrenzugführer Uli Bolz, Berthold Brenner, Jürgen Dicken, Matthias Kattner, Fritz Leyting, Rolf Lüttringhaus und Dieter Zschieschang. Der unvergessene ,Blücher' würde an dieser Stelle wohl sagen: „macht weiter so...".

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50 Jahre - Jägerzug "Heimattreue"

Die Geschichte des Jägerzuges "Heimattreue" beginnt im Frühjahr des Jahres 1969 auf einem sonntäglichen Frühschoppen im Central Hotel Wevelinghoven. Dort trafen sich regelmäßig Gerd Faggo, Heinz Haas, Hans Stübben und Josef Breuer und bei einem dieser Frühschoppen kam die Idee auf einen Schützenzug zu gründen. So traf man sich am 21. Juni 1969 zur konstituierende Gründungsversammlung des Zuges. Man einigte sich auf den Namen "Heimattreue" und schloss sich dem Jägercorps an.

In den Folgejahren nahm die "Heimattreue" stets am Schützen- und Heimatfest der Stadt Wevelinghoven teil. Als letztes Gründungsmitglied und Ehrenhauptmann gehörte Josef Breuer der Heimattreue bis zu seinem Tode 2011 an. Auch im Vorstand und in der Führung des Jägercorps war der Jägerzug "Heimattreue" durch Josef Breuer vertreten, von 1973 – 1988 als Geschäftsführer und von 1988 -1991 als Schriftführer des Corps. Als erster Jäger übernahm Josef Breuer das Amt des Corpsspießes welches er bis 1993 ausübte, 1994 konnte er bei Einführung des Corpsschießens die erste Corpskönigswürde erringen. In den Jahren schafften das zudem die Schützen Stephan Bongen (2015) und Michael Franken (2016), ebenfalls Schützen der "Heimattreue".

Mitte der 90er Jahre wurde für den Jägerzug das Nachwuchsproblem aktuell. Im Jahr 1997 konnte dann eine deutliche Verjüngung des Zuges erreicht werden. Nach einigen Fluktuationen besteht besteht der Jägerzug "Heimattreue" in seinem Jubiläumsjahr aus acht Mitgliedern bei denen Einigkeit und Frohsinn groß geschrieben werden. Zugführer während des 50-jährigen Bestehens sind Josef Breuer, Michael Füßer, Markus Wilke, Marco Hilgers und heute Stephan Bongen.

Ein großer Dank des Zuges geht an die Schützen Marco Hilgers und Michael Franken, die den Jägerzug "Heimattreue" in den vergangenen Jahren immer mit ihrem großen Engagement unterstütz haben - heute aber nicht mehr aktiv bei der "Heimattreue" teilnehmen.  So wünscht man allen Wevelinghovener Bürgerinnen und Bürgern sowie den Schützen ein schönes Schützen- und Heimatfest 2019.

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1969 - Helmut und Margret Hoever

Außerdem war 1969 mit Helmut I. und Margret Hoever ein Schützenkönigspaar aus dem Jägercorps 1924 Wevelinghoven Repräsentanten des Bürger-Schützen-Vereins Wevelinghoven 1924 e.V.:

In seiner Laudatio am Königsehrenabend verriet der damalige Präsident Jakob Esser einige Neuigkeiten über den vielen unbekannten, jungen König Helmut, der gebürtiger Neusser war. Obwohl die Familie Hoever nie in der Gartenstadt gewohnt hat, war König Helmut mit dem Schützenwesen vertraut. In seiner Heimatstadt gehörte der König mit dem Gardemaß von 1,93 m acht Jahre lang den Hubertus-Schützen in Neuss-Reuschenberg an. Seit seinem 25. Lebensjahr jedoch zog es ihn nach Wevelinghoven, wo er zum Zeitpunkt seiner Königswürde schon sieben Jahre bei dem Jägerzug „Jungschützen“ mitmarschierte.

König Helmut Hoever ist seit seiner Regierungszeit allen weiteren Königen in lebhafter Präsenz:

Zum Auftakt der Schützenfeierlichkeiten überreichte S.M. Helmut I. dem Schützenverein am Königsehrenabend ein Königszepter als sein persönliches Geschenk. Seit diesem Zeitpunkt wird es Jahr für Jahr an die neue inthronisierte Majestät weitergegeben.

Das Schützenfest, das mit einem verregneten Fackelzug begann, zeigte dann zum Festzug am Sonntagnachmittag sein besseres Gesicht. Der Nachmittag brachte dann den für die Schützen zwar gewohnten, aber immer wieder anstrengenden kilometerlangen Umzug durch die Stadt. Glanzvoller Abschluss war wie jedes Jahr die Königsparade vor dem Rathaus, ein Ereignis, das nicht nur die Einheimischen, sondern auch hunderte Zuschauer aus den Nachbarorten anlockte.

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